IMKEREI WALDESRUH 
 


Am Bienenstock

Bilder unserer Standorte und Einblicke in den Bienenstock


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Das Oberbergische Land ist ein hügeliges Mosaik aus Wäldern, Feldern, Wiesen und Siedlungen ohne intensive Landwirtschaft und große Industriebetriebe. Unsere Bienenstöcke stehen meistens im Wald oder an Waldrändern, wo sich die Bienen am wohlsten fühlen. Die Standorte sind mehrere Kilometer voneinander entfernt. An einem Standort befinden sich zwischen 3 und 10 Bienenvölkern. Der Abstand zwischen den einzelnen Bienenstöcken beträgt ca. 10 m.


Die Landwirtschaft im Obergischen Land besteht zum größten Teil aus Milchwirtschaft. Die weiträumigen Wiesen und Weiden werden nicht mit Pestiziden behandelt. Löwenzahn und Klee liefert Nahrung für die Bienen.


Die trockenen Sommer der Jahre 2018 bis 2020 haben die Ausbreitung des Borkenkäfers im Oberbergischen Land extrem begünstigt. Wahrscheinlich werden im Jahr 2022 die letzten Fichtenwälder verschwunden sein. Dieser Bienenstock hat wegen des Borkenkäfers seinen Schutz durch mächtige Fichten verloren. Zum Glück befinden sich die meisten unserer Standorte in Laubwäldern, aber auch die Buchen leiden bereits unter der Trockenheit. Der Klimawandel hat unmittelbare Auswirkungen auf die Imkerei.


Betrieb am Flugloch. Der Kasten außen an der Bienenbehausung ist mit Hanffasern gefüllt und dient zur Isolierung. So können die Bienen im Winter ihre Behausung weniger heizen und im Sommer weniger kühlen. Eine Überwinterung auf Honig wird möglich und im Sommer steigt der Honigertrag.


Eine Vorratswabe mit frisch eingetragenem Nektar. In den verdeckelten Zellen im oberen Bereich befindet sich bereits fertiger Honig. In den offenen Zellen wird Nektar zu Honig verarbeitet oder frischer Honig getrochnet.


Eine typische Wabe aus dem Brutnest. Oben befindet sich der Futterkranz mit Honigvorräten, in der Mitte das Brutnest mit viel verdeckelter Arbeiterinnenbrut sowie Pollen und Nektar für die Fütterung der Brut. Im unteren Bereich wachsen in den verdeckelten buckeligen Wabenzellen junge Drohnen heran.


Das Brutnest mit verdeckelter Arbeiterinnenbrut sowie Pollen und Nektar für die Fütterung der Brut.


In den verdeckelten buckeligen Wabenzellen wachsen junge Drohnen heran. Die im Vergleich zu den Arbeiterinnen größeren Drohnen benötigen mehr Platz für ihre Entwicklung. Ohne Drohnen ist keine natürliche Vermehrung der Bienenvölker möglich. Ob sie noch weitere Zwecke erfüllen, ist noch ungeklärt aber auf jeden Fall gehören sie mit zur Einheit eines Bienenvolks und werden von uns in ihrer Entwicklung nicht behindert.


Dieses Bienenvolk will sich unbedingt vermehren. In den zapfenförmigen Waben wachsen junge Königinnen heran. Das Volk teilt sich, indem die alte Königin mit etwa der Hälfte der Bienen kurz vor dem Schlupf der ersten jungen Königin auszieht und nach einer neuen Unterkunft sucht.


Bienen auf einer frisch gebauten Wabe. In diesem Stadium sind die Waben noch fragil und können leicht abreißen. Der kleine Klumpen Bienen am unteren Rand der Wabe ist die Bautraube, die den Ausbau der Wabe vorantreibt.






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