IMKEREI WALDESRUH 
 


Bei der Arbeit

Auf dieser Seite geben wir einen Einblick in unsere tägliche Arbeit mit den Bienen.


Ein Bienenschwarm läuft in sein neues Zuhause ein. Bienen laufen gerne aufwärts. Sobald die Königin in der Kiste ist, folgen die restlichen Bienen schnell in einer Art Karawane. In wenigen Stunden ist der Umzug meistens abgeschlossen. Das Einlaufen ist eine schonende Art, Bienen in ihr neues Zuhause zu befördern.


Schwarmbienen sind meistens friedlich, da sie noch keine Vorräte oder ein Brutnest besitzen, das verteidigt werden muß.


Anfangs müssen die Bienen gefüttert werden, damit sie schnell ihr Wabenwerk aufbauen können. Wir verwenden milchsaures Futter, in dem Haushaltszucker durch einen Gärprozess bereits in Glukose und Fruktose aufgespalten wurde. Dadurch wird das Futter für Bienen verträglicher. Das Futter enthält einen geringen Anteil Honig und wird mit Rosmarin, Lavendel, Thymian, Kamille, Löwenzahn und Ackerschachtelhalm versetzt.


Rauch dient zur Beruhigung der Bienen. Wenn Bienen den Rauch wahrnehmen, stecken sie ihre Köpfe in Vorratswaben und schlagen sich den Bauch voll, da sie wegen eines Waldbrands möglicherweise schnell ausziehen müssen. Auf Schutzkleidung können wir dann allermeistens verzichten.


Bei der Durchsicht eines Bienenvolks auf der Suche nach Weiselzellen. In Weiselzellen wachsen junge Königinnen heran. Wenn ein Bienenvolk schwärmen will, legt es meistens mehrere Weiselzellen an. Über den Zustand der Weiselzellen kann der Zeitpunkt für den Auszug des Schwarms ungefähr bestimmt werden.


Es ist soweit. Ein Bienenschwarm in unserem Kirschbaum (etwas schlecht zu erkennen).


Leider hängt er in ca. 7 m Höhe. Also erstmal naß spritzen und auf Hilfe warten. Durch die Befeuchtung zieht sich die Bienentraube zusammen und der Schwarm zieht vorerst nicht weiter.


Mit der Teleskopbühne gelingt es schließlich den Schwarm einzufangen. Mit einem improvisierten verlängerten Besen wird er in die Schwarmfangkiste gefegt.


Immer die Ruhe bewahren.


Hornissen fressen Bienen. Wenn nicht zu viele kommen, nimmt das Bienenvolk keinen Schaden.


Die Imkerei ist auch ein Familienprojekt.

Die beiden kleinen Kästen auf der Bienenbehausung sind keine Honigräume sondern Klimadeckel, in denen ein Hanfkissen für den Abtransport von Feuchtigkeit sorgt, die u. a. durch die Stoffwechselprozesse der Bienen entsteht. Dadurch wird in der Bienenwohnung die Bildung eines gesunden trockenen Klimas gefördert.


Bienen würden den Raum zwischen Oberträger der Rähmchen und Deckel des Bienenstocks mit Wachs und Propolis füllen. Um die Rähmchen noch ziehen zu können, wird daher eine Abdeckung auf den Rähmchen benötigt. Wir verwenden Bio-Leinentücher. Die Tücher sind widerstandsfähig, atmungsaktiv und nach einiger Zeit vollständig propolisiert.


Ab und zu sticht die eine oder andere Biene dann doch.


Hündin Laika ist meistens mit dabei.


Von außen werden unsere Bienenwohnungen mit einer für die Demeter Bienenhaltung zugelassenen Naturfarbe behandelt.










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